Das Management von Barrick Gold stuft den Restrukturierungsprozess als weit fortgeschritten ein und will nun wieder in den Wachstumsmodus schalten. Das sind gute Nachrichten für die Aktionäre, doch einmal mehr macht der kriselnde Goldpreis alles zunichte.
Nach dem Verkauf von zahlreichen Minen mit hohen Produktionskosten fühlt sich Barrick Gold nun stark genug, um das organische Wachstum voranzutreiben. Der Schwerpunkt wird in Nevada liegen, hier produziert der Konzern einen Großteil seines Outputs und kennt sich infolgedessen mit den regionalen Gegebenheiten sehr gut aus.
Daher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Expansionsstrategie sicherlich überdurchschnittlich hoch. Das Management will die Förderung aus bestehenden Minen (Cortez Hills, Turquoise Ridge) weiter ankurbeln, außerdem wurde bereits in weitere Explorationsprojekte in der Region investiert.
Der Aktie hat das indes nichts genützt, da der Goldpreis gestern unter die enorm wichtige Unterstützung bei 1.280 US-Dollar gefallen ist. Das ist ein klares Signal für weiter sinkende Notierungen, und darunter wird auch die Aktie von Barrick Gold leiden.
Aufgrund der insgesamt schlüssigen Strategie können Schnäppchenjäger im Fall eines Ausverkaufs aber zuschlagen. Ein Kauf von Barrick Gold lohnt aber nur auf Basis der impliziten Annahme, dass der Goldpreis sich spätestens beim Jahrestief stabilisiert.
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